Aufschlag: WTO 2024

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Rückschau auf den Finaltag 07.05.2023

Ein tolles Finale, und der Wettergott spielte mit.

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Noch ist alles ruhig auf der T2-Anlage

12.00 Uhr mittags, High Noon. Unter den Augen der rund 600 Zuschauer, darunter die Polit-Prominenz, betraten die Finalistinnen in strahlendem Sonnenschein den Center Court. Die Australierin Jaimee Fourlis und Elina Avanesyan traten zum Einzel-Finale an. Man merkte Jaimee Fourlis an, dass sie am Vortag ein dreieinhalb Stunden dauerndes Match noch in den Beinen hatte. Trotz heftiger Gegenwehr musste sie sich schließlich Elina Avanesyan mit 6:2, 6:0 geschlagen geben. Der donnernde Applaus des fachkundigen Publikums galt dann aber beiden Spielerinnen.

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Letzte Besprechung vor dem Match: Elina Avanesyan mit ihrer spanischen Trainerin Maria José Ilorca
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Die glückliche Siegerin Elina Avanesyan
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Leider chancenlos: Jaimee Fourlis

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Nach einer angemessenen Pause musste Jaimee Fourlis wieder ran: Das Doppel-Finale stand auf dem Programm. Mit ihrer Partnerin Olivia Gadecki traf sie auf das deutsch/britische Doppel Julia Lohoff/Emily Appleton. Hochklassige Ballwechsel, immer wieder Aufschlag-Asse und Netzattacken ließen die Zuschauer begeistert mitgehen. Am Ende durften sich die beiden Australierinnen über den Match-Gewinn mit 6:1, 6:4 freuen. Dass auch alle Spielerinnen Spaß an dem Match hatten, wurde durch die faire Gratulation der Unterlegenen an die Gewinnerinnen deutlich.

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Faire Gratulation: Julia Lohoff/Emily Appleton, Jaimee Fourlis/Olivia Gadecki

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Siegerehrung

Dann war der sportlich Teil des Finaltags vorüber. Moderator Frank Piroth führte die Interviews mit den Spielerinnen und entlockte ihnen doch noch die eine oder andere Bemerkung zum Turnier. Alle Spielerinnen äußerten sich mit großem Lob für die gesamte Organisation und die Professionalität, aber auch große Herzlichkeit des gesamten WTO-Teams.

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Moderator Frank Piroth mit Olivia Gadecki (li.) und Jaimee Fourlis

Die Siegerehrung mit Überreichung des Pokals, den Blumen, den Doppel-Magnum-Flaschen des Sponsors Henkell nahmen dann Oberbürgermeister Gerd-Uwe Mende, Stadtverordnetenvorsteher Gerhard Obermayr und Kultusminister Alexander Lorz vor. Auch sie gaben ihre Statements zum Turnier ab und man merkte deutlich, dass es nicht aufgesetzt war sondern von Herzen kam.

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Die Siegerin Elina Avanesyan
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Zweitplatziert, aber dennoch glücklich: Jaimee Fourlis
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Gerhard Obermayr, Turnierdirektor Rolf Schmid, Jaimee Fourlis, Elina Avanesyan, OB Gerd-Uwe Mende, Alexander Lorz
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So sehen Sieger aus: Olivia Gadecki (li.), Jaimee Fourlis
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Gerhard Obermayr, Olivia Gadecki, Jaimee Fourlis, Turnierdirektor Rolf Schmid, Julia Lohoff, Emily Appleton, OB Gerd-Uwe Mende, Alexander Lorz

Zum Abschluss übernahm Turnierdirektor Rolf Schmid noch einmal das Mikrofon und bedankte sich beim Land Hessen und der Stadt Wiesbaden für die großzügige finanzielle Unterstützung und für das Engagement der zahlreichen Sponsoren, ohne deren Beitrag ein derartiges Turnier nicht durchzuführen wäre. Der besondere Dank von Rolf Schmid ging auch an sein ehrenamtliches Team, das die ganze Turnierwoche über fantastische Arbeit geleistet hat. Ein großer Dank ging auch an die Schieds- und Linienrichter und natürlich auch an die emsigen Ballkinder.

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Riesige Freude bei den Ballkindern und ihrem Betreuer Jürgen Kruszynski (re.)

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Wie schnell doch die Zeit vergeht. Eine fantastische Turnierwoche, gerade noch das sign-in und schon das Ende mit Siegerehrung. Der Wettergott spielte auch mit, Sonne bis zum Nachmittag, der große Regen setzte erst am Abend ein. Doch da waren alle Spielerinnen schon wieder auf dem Weg zu neuen Zielen. Die beiden siegreichen Australierinnen, die mit Ihrem Trainer auf einer 10-wöchigen Tour durch Europa sind, spielen heute schon wieder in Rom. Und für Turnierdirektor Rolf Schmid und sein Team heißt es: Nach dem Turnier ist vor dem Turnier. Auf zu den WTO 2024.

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Auch im Turnierdorf herrscht jetzt Ruhe

Tag 8 | 07.05.2023

Finale: Die WTO 2023 gehen zu Ende

Heute werden die letzten Ballwechsel der WTO gespielt.

Wieviel Punkte für die Weltrangliste können bei den WTO eigentlich erzielt werden?

Spielerinnen, die über die Qualifikation ins Hauptfeld einziehen, haben schon einmal 6 Weltranglisten-Punkte sicher. In der ersten Runde des 32-er Hauptfeldes erhalten die Spielerinnen 1 Punkt, in der zweiten Runde – Achtelfinale – gibt es schon 13 Punkte für die Weltrangliste. Wer es von den Spielerinnen ins Viertelfinale schafft, erhält bereits 25 Punkte. Für die Semifinalistinnen verdoppelt sich die Punktzahl auf 50 Weltranglisten-Punkte. Richtig interessant wird es für das Finale der WTO: Die Siegerin bekommt 140 Punkte für die Weltrangliste gutgeschrieben, die unterlegene Finalistin immerhin noch 85 Punkte. Für alle Spielerinnen haben die Weltranglisten-Punkte eine enorme Bedeutung, denn damit werden sie in der Weltrangliste für das nächste Turnier höher eingestuft und können sich z.T. den Weg durch die Qualifikation ersparen. Letztlich ist das Klettern in der Weltrangliste für das Selbstwertgefühl vieler junger Spielerinnen wichtiger als „ein paar Dollar“ Preisgeld.

Weltranglisten-Punkte in der Doppelkonkurrenz
Natürlich gibt es bei den WTO auch in der Doppelkonkurrenz Weltranglisten-Punkte zu erspielen. Die Siegerinnen erhalten jeweils 140 Punkte gutgeschrieben, die unterlegenen Finalistinnen je 85 Punkte. Für das Erreichen des Halbfinales gibt es jeweils 50 Punkte, die Hälfte, also je 25 Punkte, immerhin schon für das Viertelfinale. Für die erste Runde im 16-er-Feld der WTO erhalten die Spielerinnen jeweils einen Punkt.

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Heute werden die beiden Finals gespielt. Zunächst geht mit dem Einzel um 12.00 Uhr los. Hier stehen sich Elina Avanesyan und die Australierin Jaimee Fourlis gegenüber. Nach einer angemessenen Pause von mindestens 30 Minuten folgt das Doppel. Jaimee Fourlis steht auch hier im Finale. Zusammen mit Ihrer Landsfrau Olivia Gadecki erwartet sie die deutsch/britische Kombination Julia Lohoff/Emily Appleton. Die ungewöhnliche Reihenfolge der Matches – erst Einzel, dann Doppel – liegt daran, dass Jaimee Fourlis in beiden Konkurrenzen startet. Nach ITF-Statuten muss der Finalistin gestattet werden, zuerst im vermutlich kräfteraubenderen Einzel zu starten.

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Julia Lohoff (hinten), Emily Appleton

Rückschau auf Tag 7

Das war eine Enttäuschung für die Zuschauer, aber auch für das Turniermanagement. Das für 13.00 Uhr angesetzte Halbfinale im Doppel fand nicht statt. Wegen eines Regelverstoßes wurde das deutsche Doppel Noma Noha Akugue/Ella Seidel disqualifiziert. Somit kamen Julia Lohoff und Spielpartnerin Emily Appleton kampflos ins heutige Finale. Zum (kleinen) Trost für diesen Ausfall lud Turnierdirektor Rolf Schmid das Publikum auf ein (oder auch zwei) Glas Sekt ins Turnierdorf ein.

Umso gespannter war das fachkundige Publikum auf die beiden noch ausstehenden Halbfinals in der Einzelkonkurrenz. Um 14.30 Uhr trafen Elina Avanesyan und die aus Mainz stammende Österreicherin Sinja Kraus aufeinander. Offensichtlich war es nicht ihr Tag, denn nach nur 57 Minuten musste Sinja Kraus mit 1:6, 1:6 die Segel streichen und Ihrer Gegnerin den Weg ins Finale freimachen.

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Elina Avanesyan
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Sinja Kraus

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Und dann folgte das Match of the Day. Im mit 3 Stunden und 18 Minuten bislang längsten Match der WTO rang Jaimee Fourlis ihre Gegnerin Simona Waltert aus der Schweiz nieder. Zu Beginn des Matches schien es noch relativ einseitig zu werden, nachdem die Schweizerin den ersten Satz mit 6:2 gewonnen hatte. Doch mit einsetztendem leichten Regen nahm die Partie Fahrt auf und wurde zu einem der hochklassigsten Matches des gesamten Turniers. Der zweite Satz ging dann mit 7:5 an die Australierin.

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Simona Waltert
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Jaimee Fourlis

Unter den Augen des inzwischen auf der T2-Anlage angekommenen Hessischen Innenministers Peter Beuth gaben die beiden Tennis-Damen alles und fackelten ein Duell der absoluten Spitzenklasse ab. Selten hat man derartige Ballwechsel hautnah erleben dürfen. Schließlich musste sich Simona Waltert im Tiebreak des dritten Satzes ihrer australischen Gegnerin mit 4:7 geschlagen geben.

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Begeistert von der gezeigten Leistung: der Hessische Innenminister Peter Beuth mit Turnierdirektor Rolf Schmid

Im anschließenden Interview antwortete die sympathische Australierin auf die Frage des Moderators Frank Piroth, ob sie denn noch genug Kraft für die beiden Finals habe, sie habe mit Olivia Gadecki eine super Partnerin, die das Ganze im Doppel schon richten wird. Mit lang anhaltendem Applaus wurde Jaimee Fourlis von den Zuschauern verabschiedet.

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Jaimee Fourlis im Interview mit Moderator Frank Piroth

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Preisgelder bei den WTO

Die WTO sind ein W100-Turnier, d.h., es wird ein Preisgeld von 100.000,– US$ ausgelobt. Wer erhält nun wieviel des Preisgeldes? Zunächst ist festzuhalten, dass der Konversionkurs US$/Euro in Europa seit Jahren auf 0,91 festgesetzt ist. Damit soll eine laufende tägliche Umrechnung in Euro vermieden werden. 100.000,– US$ entsprechen also 91.000,– Euro. 5 % der Summe werden vorab als Service-Fee für die ITF abgezogen. Bei einem Turnier wie die WTO mit einem 32-er Hauptfeld, einer 32-er Qualifikation und einem 16-er Doppel-Feld erhält die Siegerin ein Preisgeld von 13.859,– Euro, die Finalistin erhält 7.414,– Euro. Für das Erreichen des Halbfinales werden je 4.070,– Euro bezahlt. Die Viertelfinalistinnen erhalten je 2.341,– Euro, die im Achtelfinale Unterlegenen je 1.419,– Euro, und wer in der ersten Runde scheitert immerhin noch 843,– Euro.

In der Doppelkonkurrenz gibt es natürlich weniger Preisgeld zu gewinnen. Die Siegerinnen haben sich je 2.535,– Euro erspielt, die Finalistinnen je 1.268,– Euro. Für das Erreichen des Halbfinales gibt es je 634,– Euro, für das Viertelfinale je 346,– Euro und in der ersten Qualifikationsrunde sogar noch 230,– Euro.

Das WTO Gewinnspiel

Heute findet bei den WTO zum letzten Mal das Gewinnspiel statt. Zu tippen ist das Ergebnis des Finales. Sie geben Ihren Tipp mit ihrem Namen versehen am Merchandising-Zelt im Turnierdorf bis zum Beginn des Matches ab. Bei richtigem Tipp gibt es Leckeres von unserem weiteren Aussteller “vom Fass”, ebenfalls im Turnierdorf, sowie WTO-Handtücher, Schlüssebänder etc. zu gewinnen. Der Hauptpreis, einen Gutschein über 200,– Euro für ein Reinigungs-Abo stammt von Roland Reinigung. Es lohnt sich also mitzumachen. Die Gewinner werden im Anschluss an das Finale bekanntgegeben und erhalten direkt ihren Preis.

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Abendliche Ruhe vor dem Finaltag

Tag 7 | 06.05.2023

Weltklasse: Halbfinale bei den WTO

Heute werden die beiden Halbfinals im Einzel und das zweite Halbfinale im Doppel gespielt.

Der Chair Umpire

Die hohe Qualität der WTO zeigt sich auch bei den Schiedsrichtern. Timo Janzen ist einer von wenigen Schiedsrichtern in der gesamten Tenniswelt, die die höchste Auszeichnung, das Gold Badge, von einer internationalen Kommission aus Vertretern der Verbände ITF, ATP, WTA und der Grand Slams verliehen bekommen haben. Voraussetzung hierfür war, dass der Bielefelder über viele Jahre auf jedem Turnier Topleistungen im engmaschigen Bewertungssystem erbracht hat. Für die weniger Kundigen: Das Gold Badge entspricht im Fußball etwa der Auszeichnung als FIFA-Schiedsrichter. Als einer der weltweit am höchsten ausgezeichneten Stuhlschiedsrichter begleitet Timo Janzen nun in diesem Jahr die WTO. Wir sind stolz darauf, nicht nur Weltklassespielerinnen, sondern auch Schiedsrichter aus der absoluten Weltspitze bei den WTO zu sehen.

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Der Weltklasse-Schiedsrichter Timo Janzen

Die Spannung steigert sich: Wer steht am Sonntag im WTO-Finale? Start ist um 13.00 Uhr mit dem zweiten Doppel des Halbfinals. Hier treten die deutsch/deutsche Kombination Noma Akugue/Ella Seidel gegen das deutsch/britische Doppel Julia Lohoff/Emily Appleton an. Damit steht fest, dass wir zumindest eine deutsche Spielerin im Finale erleben werden.

Gegen 14.30 Uhr steigt dann das erste Halbfinale in der Einzelkonkurrenz. Die an 7 gesetzte Elina Avanesyan steht der Österreicherin Sinja Kraus gegenüber. Und im Match of the Day folgt gegen 16.30 Uhr die Begegnung zwischen Simona Waltert aus der Schweiz und der an 8 gesetzten Australierin Jaimee Fourlis. Für diese beiden Matches können wir den Zuschauern absolutes Weltklasse-Tennis versprechen.

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Rückschau auf Tag 6

Strahlendes Wetter bis zum späten Nachmittag, doch dann kam der Regen. Doch dazu gleich mehr. Im ersten Viertelfinale traf die an 4 gesetzte Australierin Olivia Gadecki auf die in Ludwigshafen trainierende Österreicherin Sinja Kraus. Während der erste Satz mit 6:1 noch relativ klar an Sinja Kraus ging, war der zweite Satz mehr als ausgeglichen. Der Tiebreak ging nach hartem Kampf mit 12:10 an die Österreicherin, und sie verließ mit einem Strahlen im Gesicht den Center Court.

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Sinja Kraus

Parallel dazu lief das “inneraustralische” Match Zwischen Jaimee Fourlis und Kimberly Birrell auf Court 4. Obwohl die an 2 gesetzte Birrell als 113. der WTA-Weltrangliste deutlich höher eingeschätzt war, unterlag sie Ihrer Gegnerin mit 4:6,2:6.

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Kimberly Birrell

Dann folgte das “Marathon-Match” zwischen der Slowenin Dalila Jakupovic und der an 7 gesetzten Elina Avanesyan. Die beiden Tennis-Damen boten ein Match der absoluten Weltklasse. Keine Tennisübertragung im Fernsehen kann auch nur annähernd vermitteln, was auf dem Sandplatz hautnah zu erleben ist. Beim Stande von 3:6, 6:3 und 4:4 im dritten Satz setzte dann der Regen ein. Nach ca. einstündiger Unterbrechung ging es weiter. Hier sei vor allem dem Platzpfleger Florian Hintz mit seinem Helfer großer Dank ausgesprochen, die den Platz trotz der Wassermassen wieder in einen perfekten Zustand brachten. Nach noch einmal rund 40 Minuten behielt dann Elina Avanesyan im Tiebreak mit 7:3 die Oberhand. Ein begeisterndes Match.

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Elina Avanesyan
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Dalila Jakupovic

Trotz später Stunde entschloss sich Supervisor Sören Friemel das Match of the Day noch spielen zu lassen. Die Fränzösin Lois Boisson und die an 3 gesetzte Simona Waltert aus der Schweiz zeigten den wegen des Regens wenigen verbliebenden Zuschauern, was es bedeutet, Tennis mit Leidenschaft zu spielen. Auf allerhöchstem Niveau peitschten die Kontrahentinnen die Bälle über den Center Court, bis nach fast zwei Stunden die Schweizerin mit 6:4, 7:5 als Siegerin feststand. Mit lang anhaltendem Applaus dankte das fachkundige Publikum beiden Spielerinnen für diese fantastische Show.

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Simona Waltert
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Lois Boisson

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Auch das ausstehende Doppel wurde nach der Regenpause noch gespielt. Das Wichtigste bei einem Doppel ist, dass die beiden Partnerinnen aufeinander abgestimmt sind. Die bestens aufeiander abgestimmten Australierinnen Jaimee Fourlis und Olivia Gadecki, die vom Vormittag beide schon ein Einzel in den Beinen hatten, schlugen in einem spektakulären Match die an 1 gesetzten Britinnen Alicia Barnett/Olivia Nichols mit 6:4, 7:5 und stehen somit als erste Finalteilnehmerinnen für Sonntag fest. Auch dieses Damen-Doppel war Weltklasse, und es zeigte wieder einmal, dass die Doppelkunkurrenz zu Unrecht im Schatten der Einzel steht.

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Jaimee Fourlis (vorne), Olivia Gadecki
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Olivia Nicholls (vorne), Alicia Barnett
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Strahlende Gesichter nach ihrem Sieg: Jaimee Fourlis (li.), Olivia Gadecki

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Wieder bei den WTO: Bundestrainerin Barbara Rittner

Wie in den letzten Jahren kam die Bundestrainerin Barbara Rittner bereits zur Qualifikation zu den WTO auf die T2-Anlage. Daily News konnte ihr zwei Fragen stellen.

Daily News: Frau Rittner, Tennis ist keine Kontaktsportart, trotzdem kommen oft langwierige Verletzungen gerade bei den jungen Spielerinnen vor. Woran liegt das?

Barbara Rittner: Das liegt zum Großteil an den vollgepfropften Terminkalendern. Die Spielerinnen hetzen von Turnier zu Turnier, um Weltranglistenpunkte zu sammeln und nicht abzurutschen. Im Grunde läuft die Tour viel zu lange, so dass Regenerationszeiten viel zu kurz kommen.

Daily News: Wie sind Sie mit dem Abschneiden Ihrer „Schützlinge“ bei den WTO zufrieden?

Barbara Rittner: Insgesamt leider enttäuschend. Die Mädels haben ihre Chancen dieses Mal nicht genutzt.

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Barbara Rittner mit Julia Middendorf beim Training

Das WTO Gewinnspiel

Auch heute gibt es bei den WTO wieder das Gewinnspiel. Zu tippen ist das Ergebnis des Match of the Day. Sie geben Ihren Tipp mit ihrem Namen versehen am Merchandising-Zelt im Turnierdorf bis zum Beginn des Matches ab. Bei richtigem Tipp gibt es Leckeres von unserem weiteren Aussteller “vom Fass”, ebenfalls im Turnierdorf, sowie WTO-Handtücher, Schlüssebänder etc. zu gewinnen. Es lohnt sich mitzumachen. Die Gewinner werden im Anschluss an das Match of the Day bekanntgegeben und erhalten direkt ihren Preis.

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Regen auch im Turnierdorf
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Barbara Rittner und Turnierdirektor Rolf Schmid im Turnierdorf, diemal bei Sonnenschein

Tag 6 | 05.05.2023

Erste Entscheidungen Richtung Finale

Heute werden die Viertelfinals im Einzel und das erste Halbfinale im Doppel gespielt.

Langsam wird es spannend, wer steuert auf das große Finale der WTO am Sonntag hin? Zumindest im Doppel werden die ersten Finalteilnehmerinnen  ermittelt, denn hier treffen gegen 16.00 Uhr die Australierinnen Jamie Fourlis und Olivia Gadecki auf das an 1 gesetzte britische Doppel Alicia Barnett/Olivia Nicholls.

Das wird richtig interessant, zumal die beiden Australierinnen bereit zum Turnierstart gegen 13.00 Uhr ein Match haben. Olivia Gadecki bekommt es auf dem Center Court mit der Österreicherin Sinja Kraus zu tun, und Jamie Fourlis trifft auf ihre Landsfrau Kimberly Birrell.

Ein weiteres Viertelfinale spielen Dalila Jakupovic aus Slowenien und Elina Avanesyan, die an 7 gesetzt ist, aus.

Match of the Day

Das Match of the Day bestreiten dann gegen 17.00 Uhr die Französin Lois Boisson und ihre Gegnerin, die an 3 der Setzliste platzierte Simona Waltert aus der Schweiz.

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Lois Boisson

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Rückschau auf Tag 5

Strahlendes Wetter, hochklassiges Tennis und ein begeistertes Publikum: So sollen nunmal die WTO sein.

Bei allen bisherigen Turnieren der WTO schieden die an 1 gesetzten Spielerinnen vorzeitig aus. Dieser “Fluch der WTO” trat auch diesmal wieder ein. Die hoch favorisierte Kaia Kanepi, immerhin Nr. 63 der WTA-Weltrangliste, unterlag relativ klar mit 6:3, 6:2 der Slowenin Dalila Jakupovic.

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Dalila Jakupovic

Deutlich war auch der Sieg der Australierin Kimberly Birrell, die an 2 der Setzliste platziert ist, über Ekatarina Makarova mit 6:3, 6:2. Von der 113 der WTA-Weltrangliste, die ein sauberes und klares Spiel pflegt, ist noch Einiges zu erwarten.

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Kimberly Birrell

Schnell ging es auch im zweiten Match auf Court 4. In nur 73 Minuten fertigte Elina Avanesyan ihre Gegnerin Amina Anshba mit 6:0, 6:2 ab. Immerhin hat sich Amina Anshba von der Qualifikation bis hierher durchgeboxt, doch war die Überlegenheit der 166. der WTA-Weltrangliste zu groß.

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Elina Avanesyan

Im mit 2 Stunden 47 Minuten längsten Match des Tagen kämpfte Olivia Gadecki aus Australien die Deutsche Kathleen Kanev mit 6:4, 6:7, 6:1 nieder, wobei das Ergebnis des dritten Satzes nichts über die hohe Qualität des Spiels aussagt.

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Olivia Gadecki

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Die letzte im Turnier verbliebene deutsche Einzelspielerin war Mona Barthel. Auch sie unterlag einer Australierin, nämlich Jamie Fourlis mit 6:4, 6:2 deutlich. Die Tennisdamen von Down Under scheinen den deutschen Spielerinnen offenbar nicht zu liegen. Überraschend war der Sieg der einzigen Französin im Feld Lois Boisson gegen die um einiges höher eingeschätzte Belgierin Magali Kempen mit 6:4, 6:4, zumal sich Lois Boisson bereits durch die Qualifikation durchkämpfen musste.

Dann konnten die Zuschauer absolute Weltklasse erleben. In einem mitreißenden Match bezwang die an 3 gesetzte 23-jährige Schweizeren Simona Waltert die elf Jahre ältere Belgierin Yanina Wickmayer mit 1:6, 6:3, 7:6, und das, obwohl sie im dritten Satz schon mit 1:4 zurück lag. Die Belgierin Wickmayer war bereits einmal die Nr. 12 der WTA-Weltrangliste, ehe sie durch einige Verletzungen zurückfiel.

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Simona Waltert

Schließlich fehlt noch das Match of the Day. Hier trafen auf dem Center Court die junge Österreicherin Sinja Kraus und die Qualifikantin Marina Melnikova aufeinander. Sinja Kraus stamm ursprünglich aus Nieder-Olm und hat früher einmal beim TSC Mainz Tennis gespielt. Dann kletterte sie aber immer höher auf der Karriereleiter und spielt inzwischen auch schon WTA-Turniere wie das letzte in Bogota. Das Ergebnis von 6:3, 6:1 zeigt, dass ihre Gegnerin letztlich keine Chance hatte.

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Sinja Kraus

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Und nun zur Doppelkonkurrenz. Flott ging es bei der Begegnung des deutschen Doppels Noma Akugue/Ella Seidel gegen das australisch/US-amerikanische Doppel Kimberly Birrell/Asia Muhammad. Das Ergebnis von 6:0, 6:3 spricht für die Klasse der beiden Deutschen.

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Noma Akugue (l.), Ella Seidel

Erwartungsgemäß verlief die Partie zwischen den an 1 gesetzten Britinnen Alicia Barnett/Olivia Nicholls und dem slowenischen Doppel Dalila Jakupovic/ Nica Radisic. Die Britinnen spielten ihr Überlegenheit aus und gewannen mit 6:4, 6:1 klar. Überraschend hingegen war der Matchgewinn der deutsch/britischen Kombination Julia Lohoff/Emily Appleton gegen die Vorjahresfinalistinnen Eva Vedder aus den Niederlanden und Andrea Gomez aus Venezuela. Die Freude der beiden war nach dem 6:4, 6:3 deutlich zu spüren.

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Große Freude nach dem Sieg: Julia Lohoff (l.), Emily Appleton
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Alicia Barnett/Olivia Nicholls

Wer glaubt, Damen-Doppel-Tennis sei langweilig, der wurde eines Besseren belehrt. Das Match zwischen den Australierinnen Jaimie Fourlis/Olivia Gadecki und der Kroatin Marina Drazic mit ihrer Doppelpartnerin Andreea Prisakariu ging zwar 6:2, 6:1 für die Australierinnen aus, doch boten alle vier Damen Tennis auf höchstem Niveau. Besonders die Netzattacken zeigten, dass Damen-Doppel-Spiele schnell, trickreich und durchaus auch hart sein können.

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Jaimee Fourlis (vorne), Olivia Gadecki

Das WTO Gewinnspiel

Auch heute gibt es bei den WTO wieder das Gewinnspiel. Zu tippen ist das Ergebnis des Match of the Day. Sie geben Ihren Tipp mit ihrem Namen versehen am Merchandising-Zelt im Turnierdorf bis zum Beginn des Matches ab. Bei richtigem Tipp gibt es Leckeres von unserem weiteren Aussteller “vom Fass”, ebenfalls im Turnierdorf, zu gewinnen. Die Gewinner werden im Anschluss an das Match of the Day bekanntgegeben und erhalten direkt ihren Preis.

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Gewinne von unserem Aussteller "vom Fass" aus dem Turnierdorf

Tag 5 | 04.05.2023

Erste Entscheidungen Richtung Finale

Heute werden die Achtelfinals im Einzel und Viertelfinals im Doppel gespielt.

Chef im Ring

Vielfach wurde von interessierten Zuschauern die Frage gestellt, wer bei einem Tennis-Turnier das Sagen hat. Es ist der Supervisor. Bei den WTO ist es in diesem Jahr Sören Friemel, der diese Funktion ausübt. Im internationalen Tennissport ist Sören Friemel eine Instanz.  Seit 2014 steht der Mann aus Münster, der mittlerweile in London lebt, dem Schiedsrichterwesen in der International Tennis Federation (ITF), dem Weltverband also, vor. Jeden Morgen vor dem Beginn der ersten Spiele sammelt der Supervisor seine Schiedsrichter-Crew um sich und instruiert sie, legt den Tagesablauf fest und koordiniert die Einsätze als Stuhlschiedsrichter. Nicht einmal der Turnierdirektor kann dem Supervisor etwas vorgeben, er ist in allen Dingen das Turnier betreffend „der Chef im Ring“.

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Sören Friemel (im Hintergrund) mit Crew

Heute ab 11 Uhr morgens nehmen die WTO richtig Fahrt auf. Auf allen drei Plätzen wird um den Einzug ins Viertelfinale bei der Einzelkonkurrenz und um den Einzug ins Halbfinale bei der Doppelkonkurrenz gekämpft. Damit stehen am Abend die acht besten Einzel-Spielerinnen und vier besten Doppel für die jeweils nächste Runde fest. Für die Qualifikantin Amina Anshba, die auf die an 7 gesetzte Elina Avanesyan trifft, ist es bereits das vierte Match im Turnier.

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Große Spannung verspricht das erste Einzel ab 11.00 Uhr auf dem Center Court, bei dem die an 1 gesetzte Estin Kaia Kanepi auf die Lisicki-Bezwingerin Dalila Jakupovic trifft. Die Slovenin hat Einiges vor: Am Nachmittag steht das Doppel mit ihrer Landsfrau Nika Radisic gegen die britische Paarung und 1 der Setzliste Alica Barnett/Olivia Nicholls auf dem Programm.

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Amina Anshba

Mona Barthel, als eine von zwei Deutschen, die im Turnier-Einzel verblieben sind, kreuzt ihren Schläger mit der Australierin Jaimee Fourlis. Die andere Deutsche, Kathleen Kanev, trifft mit Olivia Gadecki ebenfalls auf eine Australierin. Alle weiteren Begegnungen können dem Turnierplan entnommen werden.

Match of the Day

Im heutigen Match of the Day, das um 17.00 Uhr auf dem Center Court angesetzt ist, schlägt Marina Melnikova, die im gestrigen Match sich gegen Julia Middendorf durchgesetzt hat, gegen die Östrreicherin Sinja Kraus auf.
Wieder ein Match Erfahren gegen Jung.

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Rückschau auf Tag 4

Das mit hohen Erwartungen gefüllte Match of the Day zwischen der erst zwanzig Jahre alten Julia Middendorf und der mit 34 Jahren erfahreneren Marina Melnikova bot alles, was ein Tennisfan-Herz höher schlagen lässt. Lange, harte Ballwechsel, kurze Stopps und donnernde Aufschläge wechselten sich mit longlines und inside-out-Schlägen ab. Am Ende behielt Marina Melnikova mit 6:2, 7:6 die Oberhand. Trotz ihrer Niederlage wurde die junge Deutsche mit einem herzlichen Applaus vom Publikum aus dem Turnier verabschiedet.

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Marina Melnikova
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Julia Middendorf noch hoffnungsvoll vor dem Match of the Day

Im Match der beiden Qualifikantinnen war der Fight ums Weiterkommen hautnah zu spüren. Auf dem Center Court lieferten sich Kathleen Kanev und Julia Avdeeva Ballwechsel, die dem fachkundigen Publikum noch lange in Erinnerung bleiben dürften. Besonders beeindruckend war die einhändige Rückhand der Deutschen, die im gesamten Turnier sonst keine weitere Spielerin schlägt. Schließlich ging Kathleen Kanev mit 6:2, 4:6, 6:4 als Siegerin vom Platz.

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Kathleen Kanev
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Julia Avdeeva

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Besonders interessant und sehenswert waren gestern die Matches in der Doppelkonkurrenz. Die Australierinnen Jaimee Fourlis und Olivia Gadecki schlugen relativ klar das an 4 gesetzte deutsch/tschechische Doppel Vivian Heisen/Renata Voracova mit 6:1, 6:4.

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Jaimee Fourlis
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Olivia Gadecki

Im deutsch/deutschen Duell verließen Noma Akugue mit Ihrer Partnerin Ella Seidel gegen die Paarung Anna Klasen/Joelle Steur nach hartem Kampf mit 7:6, 0:6, 10:7 erschöpft, aber siegreich den roten Sand. Es war das erste Spiel der jungen Ella Seidel bei den WTO, und wir dürfen uns über einen weiteren Auftritt am heutigen Tage freuen.

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Ella Seidel

Zu erwarten war die Niederlage der beiden Deutschen Laura Boehner/Kathleen Kanev gegen die an 2 gesetzten Vorjahres-Finalistinnen Eva Vedder aus den Niederlanden und Andrea Gamiz aus Venezuela. Das Ergebnis von 6:3, 6:3 in nur 62 Minuten spricht hier für sich.

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Eva Vedder (r.), Andrea Gamiz

Das WTO Gewinnspiel

Auch heute gibt es bei den WTO wieder das Gewinnspiel. Zu tippen ist das Ergebnis des Match of the Day. Sie geben Ihren Tipp mit ihrem Namen versehen am Merchandising-Zelt im Turnierdorf bis zum Beginn des Matches ab. Bei richtigem Tipp gibt es Leckeres von unserem weiteren Aussteller “vom Fass”, ebenfalls im Turnierdorf, zu gewinnen. Die Gewinner werden im Anschluss an das Match of the Day bekanntgegeben und erhalten direkt ihren Preis.

Tag 4 | 03.05.2023

Das Hauptfeld: Die 1. Runde, 2. Teil

Heute wird die erste Runde des Hauptfelds bei Einzel und Doppel vervollständigt.

Ab 11 Uhr morgens werden heute die acht letzten Paarungen der ersten Runde des Einzels sowie die noch fehlenden fünf Spiele der Doppelkonkurrenz ausgetragen. Damit stehen am Abend die 16 besten Einzel-Spielerinnen und acht besten Doppel für die jeweils zweite Runde fest.

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Fachkundiges Publikum am Center Court

Ein besonderer Hinweis sei an dieser Stelle gegeben auf die rein deutsche Begegnung im Doppel, in der Anna Klasen mit ihrer Partnerin Joelle Steur auf Noma Akugue und Ella Seidel trifft. Alle vier Spielerinnen sind im Einzel gestern ausgeschieden, insofern dürfte ein gewisser Ehrgeiz bei allen vorhanden sein, zumindest im Doppel eine Runde weiter zu kommen.

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In einem weiteren Doppel-Match treffen die beiden Deutschen Laura Boehner/Kathleen Kanev auf die Finalistinnen der WTO 2022 Andrea Gamiz aus Venezuela und ihre Doppel-Partnerin Eva Vedder aus den Niederlanden.

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Andrea Gamiz (li.), Eva Vedder

Match of the Day

Im heutigen Match of the Day, das um 17.00 Uhr auf dem Center Court angesetzt ist, schlägt zum ersten Mal Julia Middendorf auf, die zum Porsche Talent Team gehört. Sie trifft auf Marina Melnikova, die sich von der Qualifikation ins Hauptfeld hoch gespielt hat.

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Marina Melnikova
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Julia Middendorf

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Rückschau auf Tag 3

Über dem gestrigen Tag hing eine große Enttäuschung. Im mit Spannung erwarteten Match of the Day gab die hoch favorisierte Sabine Lisicki beim Stande von 6:7, 6:4 und 0:4 gegen die Slowenin Dalila Jakupovic verletzungsbedingt auf. Offenbar hat sie sich bei einem Sturz im ersten Satz doch mehr weh getan als zunächst gedacht. Trotz der Aufgabe wurde sie mit einem herzlichen Applaus vom Publikum aus dem Turnier verabschiedet.

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Sabine Lisicki
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Dalila Jakupovic

Enttäuschend, aber doch erwartbar war die Niederlage von Joelle Steur gegen die an 1 gesetzte Kaia Kanepi. Mit einem schnellen 6:0, 6:1 ließ die Estin der jungen Deutschen trotz Gegenwehr letztlich keine Chance.

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Kaia Kanepi

Auch Mara Guth ging es gegen Jaimee Fourlis nicht viel besser, wobei der Sieg der Australierin mit 6:4, 6:3 schon etwas knapper ausfiel. Nicht viel anders war die Niederlage von Ella Seidel, die mit einer Wildcard spielte, gegen Elina Avanesyan mit 3:6, 5:7 zu sehen. Spannend und hart umkämpft war der Sieg der Qualifikantin Amina Anshba gegen die Deutsche Noma Akugue mit 6:2, 2:6, 6:4. Die beiden Tennis-Damen boten auf dem Center Court dem Publikum eine erstklassige Show und erhielten den verdienten Beifall.

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Elina Avanesyan
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Noma Akugue
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Amina Anshba

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Im rein deutschen Duell standen sich die aktuelle 200 der WTA-Weltrangliste Mona Barthel und Anna Klasen gegenüber. Die Qualifikantin hatte wohl noch immer ihr Dreisatz-Match von gestern in den Beinen, und so ließen ihre Kräfte im (wieder) dritten Satz gegen die Frischere nach. Das Ergebnis von 6:4, 3:6, 6:3 für Mona Barthel war dann auch verdient.

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Mona Bathel

Einen äußerst positiven Eindruck hinterließ Simona Waltert, die sich vom lauten Stöhnen bei jedem Schlag ihrer Gegnerin Natalija Stevanovic aus Serbien nicht aus der Ruhe bringen ließ. Mit einem 6:4, 5:7 und 6:4 behielt die an 3 gesetzte und auf 118 der WTA-Weltrangliste platzierte Schweizerin die Oberhand.

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Simona Waltert, erschöpft aber glücklich nach ihrem Sieg

Das WTO Gewinnspiel

Auch heute gibt es bei den WTO wieder das Gewinnspiel. Zu tippen ist das Ergebnis des Match of the Day. Sie geben Ihren Tipp mit ihrem Namen versehen am Merchandising-Zelt im Turnierdorf bis zum Beginn des Matches ab. Bei richtigem Tipp gibt es Leckeres von unserem weiteren Aussteller “vom Fass”, ebenfalls im Turnierdorf, zu gewinnen. Die Gewinner werden im Anschluss an das Match of the Day bekanntgegeben und erhalten direkt ihren Preis. Der gestrige Gewinner hatte übrigens als Einziger den Sieg von Dalila Jakupovic richtig getippt.

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Ein Blick ins Turnierdorf lohnt sich immer

Tag 3 | 02.05.2023

Das Hauptfeld: Die 1. Runde

Heute greifen die für das Hauptfeld direkt qualifizierten Spielerinnen ins Turnier-Geschehen ein.

In der Nacht zum heutigen Dienstag haben fleißge Hände auf Platz 2 die große Zuschauertribüne aufgebaut. Gegenüber der Naturtribüne wird somit der Blick auf den Center Court von zwei Seiten freigegeben. Auf den verbleibenden drei Plätzen starten die WTO mit (voraussichtlich) elf Begegnungen durch. Angesetzt sind zunächst acht Einzel und drei Doppel, wobei in beiden Konkurrenzen absolutes Weltklasse-Tennis zu erwarten ist.

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Das liegt nicht zuletzt an den ausgelosten Spielpaarungen. So trifft die an Nr. 1 gesetzte Kaia Kanepi auf die deutsche Hoffnung Joelle Steur. Die Estin ist seit über zwanzig Jahren als Profi auf der Tour unterwegs und dürfte damit die erfahrendste Spielerin bei den WTO sein. Platz 63 der WTA-Weltrangliste zeigt allein schon ihre Qualität. Wir sind gespannt, wie sich die erst 19 Jahre alte Deutsche gegen sie schlägt.

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Joelle Steur

Match of the Day

Im heutigen Match of the Day, das um 17.00 Uhr auf dem Center Court angesetzt ist, schlägt zum ersten Mal Sabine Lisicki auf. Die deutsche ehemalige Nr. 12 der WTA-Weltrangliste blickt bereits auf  fast 18 Jahre Profi-Karriere zurück und wird bei den WTO wohl zum Publikumsliebling werden. Sie trifft auf die Slowenin Dalila Jakupovic, die 2009 ihr Profidebüt gab und aktuell an Platz 208 der WTA-Weltrangliste rangiert.

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Rückschau auf Tag 2

Am gestrigen Tag ging es um den Sprung ins Hauptfeld mit den letzten acht Spielen der Qualifikation. Und wieder war das Zuschauerinteresse groß. Das Erfreuliche: Beide deutschen Spielerinnen schafften den Sprung und dürfen jetzt die WTO weiterhin bereichern. Aber es waren hart umkämpfte Matches. Kathleen Kanev schlug die Litauerin Justina Mikulskyte in einem der wohl besten Spiele des bisherigen Turniers mit 6:4, 6:2. Alles, was das Tennisherz begehrt, wurde hier geboten und vom fachkundigen Publikum mit viel Applaus für beide (!) Spielerinnen bedacht.

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Kathleen Kanev
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Justina Mikulskyte

Wesentlich verbissener ging es auf Platz 2 zu. Nach 3 Stunden und 11 Minuten konnte Anna Klasen die Arme hochreißen und mit 6:7, 6:3, 7:5 als Siegerin vom Platz gehen. Ihre Gegnerin Andreea Prisacariu aus Rumänien hatte sie schon im dritten Satz am Rande einer Niederlage, doch kämpfte sich die Deutsche mit aller Kraft zum Sieg.

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Anna Klasen
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Andeea Prisacariu

Tränen gab es bei der an 1 der Qualifikation gesetzten Bosnierin Nefisa Berberovic. Sie lag gegen Marina Melnikova schon mit 6:2 in Führung und musste dann im zweiten Satz bei 0:2 verletzungsbedingt aufgeben.

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Nefisa Berberovic

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Wenig überraschend war der Sieg von Amina Anshba über die Ukrainerin Anastasiya Soboleva mit 6:3, 6:2. Kampfbetont waren hingegen die Partien der Französin Lois Boisson gegen Vivian Wolff (USA) mit 4:6, 6:4, 6:4 sowie Ekaterina Yashina gegen Ksenia Laskutova mit 2:6, 6:3, 5:7.

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Amina Anshba
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Lois Boisson

Das WTO Gewinnspiel

Wie in jedem Jahr gibt es bei den WTO ein Gewinnspiel. Zu tippen ist das Ergebnis des Match of the Day. Sie geben Ihren Tipp mit ihrem Namen versehen am Merchandising-Zelt im Turnierdorf bis zum Beginn des Matches ab. Bei richtigem Tipp gibt es Leckeres von unserem weiteren Aussteller “vom Fass”, ebenfalls im Turnierdorf, zu gewinnen. Die Gewinner werden im Anschluss an das Match of the Day bekanntgegeben und erhalten direkt ihren Preis.

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Das Turnierdorf

Tag 2 | 01.05.2023

Qualifikation: Die 2. Runde

Heute entscheidet sich, welche Spielerinnen den Sprung ins Hauptfeld schaffen

Von den gestarteten 32 Spielerinnen der ersten Runde der Qualifikation werden heute die 16 Siegerinnen die zweite Runde untereinander ausspielen. Auf drei Plätzen finden die insgesamt acht Begegnungen statt. Die heutigen Siegerinnen haben sich damit endgültig für den Start im Hauptfeld qualifiziert.

Rückschau auf Tag 1

Am gestrigen Tag ging es zwar “nur” um die erste Runde der Qualifikation, das Zuschauerinteresse war aber bereits richtig groß. Die Naturtribüne vor der großen Halle am Center Court war voll besetzt, und die Zuschauer gingen begeistert mit.

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Die voll besetzte Naturtribüne

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Bereits in der ersten Qualifikationsrunde zeigte sich das hohe Niveau des Turniers. Leider verpassten bis auf zwei alle deutschen Spielerinnen die zweite Runde und damit auch den Einzug ins Hauptfeld. So ging Julia Stusek gegen Ksenia Laskutova trotz heftiger Gegenwehr mit 2:6 und 3:6 unter. Etwas überraschend setze sich Anna Klasen gegen die Britin Emily Appleton 6:4, 6:3 durch. Leichter fiel der Sieg für Kathleen Kanev aus, die im rein deutschen Duell gegen Jasmin Jebawy mit 6:2, 6:0 die Oberhand behielt.

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Anna Klasen
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Ksenia Laskutova

Souverän setzte sich die an 1 der Qualifikation gesetzte Bosnierin Nefisa Berberovic mit 6:0, 6:1 gegen die Deutsche Samra Hamidovic durch. Als Nr. 319 der WTA-Weltrangliste dürfen wir von ihr noch Einiges erwarten.

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Nefisa Berberovic

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Knapp war das Ergebnis von Antonia Schmidt gegen Vivian Wolff aus den USA: die Deutsche verlor erst im dritten Satz mit 2:6, nachdem die ersten beiden Sätze mit 7:6 und 4:6 schon sehr ausgeglichen waren.

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Vivian Wolff
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Antonia Schmidt

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Ebenfalls erst im dritten Satz musste sich Fabienne Gettwart ihrer Gegnerin Ekaterina Yashina geschlagen geben, obwohl es nach dem zweiten Satz für sie noch gut aussah: 5:7, 6:0, 4:6

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Fabienne Gettwart

Besuch auf der T2-Anlage

Obwohl sie erst ab Dienstag, dem Tag, an dem das Hauptfeld startet, ins Turnier eingreift, kam Sabine Lisicki schon mal auf die T2-Anlage, „zur Orientierung“, wie sie sagte. Bereits 2013 stand die sympathische Troisdorferin als erste Deutsche seit Steffi Graf in Wimbledon im Einzelfinale. Schaun‘ wir mal, wie weit sie in diesem Jahr bei den WTO kommt.

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Sabine Lisicki mit Turnierdirektor Rolf Schmidt

Auch die hoffnungsvolle Nachwuchsspielerin Joelle Steur kam schon mal zum Counter, um sich einen Trainingsplatz zu sichern. Sie darf mit einer Wildcard ausgestattet ab Dienstag im Hauptfeld aufschlagen.

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Joelle Steur am Counter des Turnierbüros

Tag 1 | 30.04.2023

Wer schafft es ins Hauptfeld?

Heute starten die WTO mit der Qualifikation

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Ein Blick auf den Center Court der T2-Anlage

Aufschlag: WTO 2023. Heute starten die WTO, die Wiesbaden Tennis Open. Turnierdirektor Rolf Schmid und seine ehrenamtlich tätige Mannschaft haben es wieder geschafft, das mit 100.000 US$ dotierte größte ITF-Turnier in Deutschland auf die Beine zu stellen. Nicht zu vergessen sind die zahlreichen Sponsoren, ohne deren finanzielle Unterstützung dieses Turnier nicht zu stemmen wäre. Über 300 Spielerinnen aus der WTA-Weltrangliste, haben für das Turnier gemeldet. Doch spielen und um Weltranglisten-Punkte kämpfen können nur die besten 32.

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Turnierdirektor Rolf Schmid

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Dementsprechend herrschte gestern am Counter des Turnierbüros großer Andrang beim sign-in. Spannend war die Frage, ob durch Absagen oder Verletzungen die eine oder andere gemeldete Spielerin zurückgezogen hat. Dann bestand die Möglichkeit für nachrückende Spielerinnen doch noch einen Platz in der Qualifikation oder sogar im Hauptfeld zu ergattern. Hiervon profitiert hat im letzten Jahr Noma Noha Akugue, die diesmal direkt im Hauptfeld startet.

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Noma Akugue

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Für das 32-er Hauptfeld haben sich die besten 20 Spielerinnen der Meldeliste in der Reihenfolge ihrer Platzierung in der WTA-Weltrangliste direkt qualifiziert. Vier Spielerinnen haben eine Wildcard von Turnierdirektor Rolf Schmid in Abstimmung mit dem DTB und Bundestrainerin Barbara Rittner erhalten. Und heute und morgen kämpfen die in der WTA-Weltrangliste folgenden 32 Spielerinnen um die verbleibenden acht Plätze für das Hauptfeld. Für die Qualifikation haben sogar fünf Spielerinnen eine Wildcard erhalten. Dies sind die deutschen Nachwuchsspielrinnen Julia Stusek, Carolina Kuhl, Antonia Schmidt und Emily Welker sowie die erst 16-jährige Sofia Mykhailets. Die Ukrainerin spielt übrigens in Wiesbaden für den Tennisclub Blau-Weiß. Dass die WTO inzwischen international einen bedeutenden Ruf haben, zeigt sich auch daran, dass die gemeldeten Spielerinnen aus rund 25 verschiedenen Nationen kommen. Wir dürfen uns also schon heute auf attraktive und hart umkämpfte Matches freuen.

Neben Ella Seidel, Joelle Steur und Mara Guth hat auch Sabine Lisicki eine Wildcard erhalten. Verletzungsbedingt ist die ehemalige Nr. 12 der WTA-Weltrangliste auf Platz 281 abgerutscht und hätte somit keine Chance auf das Hauptfeld gehabt. Zu ihrer Unterstützung, sich zumindest wieder unter die Top 100 zu bewegen, hat sich der Turnierdirektor in Abstimmung mit dem HTV zu diesem Schritt entschieden. Das Publikum wird es der Weltklasse-Spielerin, die bereits vor zehn Jahren sogar schon im Wimbledon-Finale stand, mit einem kräftigen Begrüßungs-Applaus danken.

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Freut sich über die Wildcard: Sabine Lisicki

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Besonders stolz war Turnierdirektor Rolf Schmid auf die Meldung von Jule Niemeier. Die aktuelle Nr. 2 der deutschen Spielerinnen und 67-ste der WTA-Weltrangliste gab bereits im letzten Jahr bei den WTO ihre Visitenkarte ab, wobei sie erst im Halbfinale des Turniers gegen die deutsche Nachwuchsspielerin Nastasja Schunk ausschied.

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Leider doch nicht dabei: Jule Niemeier

Das Plakat weist Jule Niemeier zwar noch als deutsche Nr. 1 aus, doch ist kurz vor Turnierbeginn Tatjana Maria in ihr vorbeigezogen. Mit einer guten Platzierung oder sogar dem Turniersieg hätte Jule Niemeier die alte Reihenfolge wieder herstellen können. Doch dann die Enttäuschung: Kurz vor Meldeschluss hat die Spielerin Ihre Bewerbung zurückgezogen. Schade.

Doch dafür dürfen wir eine andere hochkarätige Spielerin auf dem WTO-Sandplatz erleben: Mona Barthel, die bereits in ihre 17. Profisaison geht. Auf der WTA Tour hat die ehemalige Nr. 23 der Weltrangliste bislang vier Einzel- und drei Doppeltitel gewonnen sowie sechs ITF Einzel- und zwei Doppeltitel. Sie wird uns in den nächsten Tagen zeigen, was immer noch in ihr steckt.

Wir freuen uns auf ein spannendes und hochkarätiges Turnier und lassen uns überraschen, welche Spielerin am Ende den Pokal, Blumen und Sekt sowie 140 Weltranglistenpunkte, versüßt mit dem Preisgeld-Scheck in den Händen hält.

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Die letztjärige Siegerin Danka Kovinic (re.) mit ihrer Final-Gegnerin Nastasja Schunk